Wettbewerb Aussichtsplattform Kaiserwarte

in Zusammenarbeit mit Arch. Dr. Anton Pramstrahler

Die Grundform basiert auf einem Sechseck. Der Körper wurde auf halber Höhe verjüngt, um sich nach oben wieder zu öffnen. Des Weiteren ist er in sich verdreht und wirkt so dynamischer.

Der Grundgedanke ist ein Baum, der auf der Kaiserwarte steht. Er ist tief im Erdreich verankert und die Wurzeln bündeln sich zu einem Stamm, der dann in einer breiten Baumkrone endet.

Durch die Verdrehung wirkt der Turm, obwohl er nur aus geraden Bauteilen besteht, äußerst dynamisch. Um dies besser zur Geltung zu bringen, wurde eine horizontale Lattung gewählt. Sowohl auf der Treppe als auch auf den obersten Ebenen werden dauernd neue Einblicke in den umliegenden Wald und dann in den Brunecker Talkessel und auf den Kronplatz gewährt. Orientierungstafeln am Außengeländer erklären auch Ortsunkundigen den Ausblick. Dieser Ausblick soll mit historischen Schaubildern die Entwicklung des Raumes in Bruneck vergleichsweise darstellen.

Im Erdgeschoss entsteht ein Raum, der den Besuchern einen geschützten Platz bietet, in dem auch verschiedene Schautafeln die Geschichte und Naturkunde des Kühbergls erklären.